Umlaufströmung

Umlaufströmung,

 

Drallströmung, eine bezüglich einer Achse (Umlaufachse) zentralsymmetrische Strömungsbewegung eines Fluids. Die Umlaufkomponente v_u der Strömungsgeschwindigkeit überlagert sich dabei oft, z. B. in Rohren, einer Axialkomponente, sodass sich die strömenden Teilchen auf Schraubenbahnen bewegen. Meist kann die U. als Potenzialströmung mit v_u ∼ 1 / r (r Radius) betrachtet werden. Für sehr kleine Radien im Innern einer U. bildet sich jedoch ein Wirbelkern (Rotationsströmung) mit v_u ∼ r, wobei die Axialkomponente kleiner ist als im äußeren Potenzialströmungsbereich. Die Wirkungsweise von Strömungsmaschinen beruht auf der Umsetzung des Dralls (Drehimpulses) einer U. in statischem Druck (Pumpen, Verdichter) beziehungsweise umgekehrt (Turbinen) mithilfe einer Leiteinrichtung und einem vor- beziehungsweise nachgeschalteten Laufrad.